Der evangelische Kirchenchor Marbach eröffnete das Konzert im Geserhus Rebstein, wie es sich gehört, mit dem geistlichen Lied «Lobe den Herren». Aber schon dieses bekannte Lied war nicht einfach ein 08.15-Gesang, sondern war durchzogen mit tonalen Varianten und Wechselgesang.
Dirigentin Kerstin Kobelt sprach anfangs über einige tiefgründige Gedanken zu Lied und Gesang, bevor der fast dreissigköpfige Chor zu den weltlichen Liedern wechselte. Sehr schön war auch das Lied «Anneli, wo bischt geschter gsi», bei dem die Männerstimmen die Fragen an Anneli stellten und die Frauenstimmen die Antworten gaben.
Es folgten weitere Lieder, wie «Der alte Kakadu», den Appenzeller Liedern «Wie baas isch mer do obe» und «Gang rüef de Bruune», bei dem die Männer den Grundton gerade hielten und die Frauen die Melodie sangen.
Der Chor hat sich durch gepflegten Gesang, viel Leidenschaft und gepflegte Dynamik ausgezeichnet, worauf Sängerinnen, Sänger, Präsidentin Leslie Etter und die Dirigentin Kerstin Kobelt sehr stolz sein können.
Dann griff Hansjörg Tanner zum Akkordeon; die Sängerinnen und Sänger mischten sich unter die Bewohnerinnen und Bewohner, und gemeinsam wurden etwa zehn bekannte Lieder wie «Hab oft im Kreise der Lieben», «Hans Spielmann spiele deine Fiedel», «Alls was bruchscht uf de Wält, das ischt Liebi». Nach der Verdankung an den Chor durch Heimleiter Laurent Déverin verabschiedete sich der Kirchenchor mit dem Lied «Gueti Nacht mis Liebeli».
Quelle Text und Bild: Rheintaler