Im September 2024 war es, nach 2019, endlich wieder soweit. 22 Sänger:innen reisten bei sommerlichen Temperaturen ins kulturaffine Basel.
Ausgespuckt vom Luxusreisecar beim Barfüsserplatz, lockten zuerst individuelle Gelüste: schlendern durch die Gassen und für das mittägliche Wohl das Angebot der Gastro kredenzen. Fünf nutzten das prächtige Wetter und liessen sich im Rhein treiben, was Abkühlung brachte.
Nachmittags waren in der Fondation Beyeler Werke mit Weltruhm zu bestaunen. Die Kunst-Challenge, sich mit seinem Lieblingsbild zu selfieren amüsierte den Chor-Chat wie auch die Daheimgebliebenen. Der Abend klang mit feinem Essen und für einige noch am kreativen "Flaneur Festival" aus, wie auch beim angetroffenen Bundesrat Jans.
Am Sonntag früh war eine grandiose und interaktive Darbietung in der szenischen Stadtführung anno 1850 erlebbar. Von den beiden witzig vermittelnden Basler Schauspielern erfuhr man beispielhaft, weshalb einst Hirsche im Stadtgraben weideten, warum der Hurenwirt praktisch steuerfrei geschäften durfte oder wie im Pharmakanton das Placebo erfunden wurde.
Danach ging es weiter in der Paulus-Kulturkirche. Und wie es sich für einen Kirchenchor gehört, wurden einige Lieder in diesem prächtigen Bau gesungen. Nach dem Zmittag wurde es bierseelig. In einer der schönsten Brauereien des Landes konnte bestaunt werden, was aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser produziert wird.
Zum Schluss durfte aus 25 Hahnen selber gezapft werden. Die Rückfahrt ins Rheintal verlief daraufhin bei den meisten schläfrig und wurde durch einen Vesperhalt in Aadorf aufgelockert, bevor eine stimmungsvolle Chorreise seinen Abschluss fand.
Traditionsgemäss kreierte Ehrenmitglied Vreni ein farbenfrohes Notenschlüssel-Reiseabzeichen. Der Verkauf an die Reisenden brachte einen grosszügigen dreistelligen Erlös, welcher in die Reisekasse der Aussenwohngruppe Marbach vom Verein Rhyboot übergeben wurde.